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Das Tierheim in Debrecen (Ungarn) wird von dem ungarischen Verein „Együtt az Állatokért Közhasznú Egyesület“ (Gemeinsam für Tiere) geführt.

Der Verein wurde im Januar 2004 gegründet und hat sich zum Ziel gemacht Zufluchtsstätte für heimatlose und verletzte Katzen und Hunde zu sein, sie medizinisch zu versorgen und in liebevolle Zuhause zu vermitteln. Zunächst waren es nur 20 bis 30 Hunde, die in den - aus allen möglichen Materialen wie Paletten, Gittermatten u. Ä. selbst gebauten - Zwingern lebten.
Diese provisorischen Zwinger waren viel zu klein und es bestand ein hohes Verletzungsrisiko für die Tiere. Zusätzlich gab es große Probleme mit der Hygiene und Parasiten. Das gesamte Erdreich des Geländes war kontaminiert mit Flöhen. Eine Entflohung der Tiere ist nahezu unmöglich.Auf dem Gelände gab es weder Wasser noch Strom und auch das Management des Vereins war noch in den Kinderschuhen.
So schnell wie möglich wurde vergrößert und auch immer mehr Tiere aufgenommen. Die Zwinger waren immer voll und der Versorgungsbedarf wuchs stetig.Der aktuelle Vereinsvorstand kam in 2011 zunächst als Helfer zu dem Verein. Nach kurzem Einblick in die Prozesse und das „Tierheimleben“ war schnell klar, dass insbesondere die Betreuung und Vermittlung optimiert werden muss.
Als Erstes wurde ein Programm ins Leben gerufen, bei dem sich Mentoren um die unsozialen und verängstigten Tieren intensiv zu kümmern. Bei bereits vermittelten Tieren wurden Nachbesuche gestartet und der Vermittlungsablauf wurde verändert. So wurden u. A. Tiere nur noch kastriert in ihr neues Zuhause gegeben und nicht kastrierte Welpen wurden mit Kastrationsauflage vermittelt.
Die Öffentlichkeitsarbeit wurde verbessert – die Tierschutz-Arbeit vorgestellt, Helfer angeworben und eine Homepage erstellt, über die die Tiere vermittelt werden.  In 2012 nahm der Verein an einer Ausschreibung teil, die zur Errichtung eines Tierheims in Debrecen erstellt worden war. Es sollte ein Tierheim nach europäischen Standards errichtet, welches zu zu 90 % von der Europäischen Union finanziert werde. 10 % der Kosten wären von dem Verein zu tragen.
Der Verein gewann die Ausschreibung. Im Oktober 2012 war das Tierheim trotz einiger Mängel bezugsbereit und hatte die Kapazität 120 Hunde und 20 Katzen aufzunehmen. Im Tierheim können neue Tiere in einer Quarantänestation separiert werden um Infektionen zu verhindern. Die Zwinger sind zwar ausreichend groß, aber leider immer überbelegt.
Das Tierheim ist und war immer übervoll und oftmals können keine Tiere mehr aufgenommen werden. 
Auf nachhaltigen Tierschutz wird größten Wert gelegt.
Alle Tiere werden kastriert, Kinder über den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren unterrichtet, freiwillige Helfer/Gassigänger akquiriert und viele Projekte (Schülerpraktika, Training der Hunde mit Häftlingen, u.v.m.) durchgeführt.

Jedes einzelne Tier ist in diesem Tierheim wichtig und kein Tier wird zurückgelassen. 

 

 

 

/** Verlinkung Tierheimnetzwerk 19.09.2023 */