Aber alles der Reihe nach...
Zunächst ging es gegen 7:30 Uhr los für uns im Tierheim. Inzwischen ist es wieder Routine geworden.
Nachdem die Mäusekinder im Tierheim versorgt waren ging es in die Tötungsstation. Eine Mitarbeiterin dort hat uns darüber informiert, dass ein kleiner schwarzer Rüde mit verletztem Beinchen dort ist und uns um Hilfe gebeten.
Obwohl die Kosten für Futter und Tiearzt erdrückend sind, sind wir hingefahren um dem kleinen Kerlchen zu helfen und ihn rauszuholen.
Gesagt - getan. Allerdings konnten wir nicht über eine kleine, sehr freundliche Hündin hinwegsehen, die und regelrecht mit ihrem Blick anflehte nicht wegzusehen. Wir mussten soviele zurücklassen weil einfach die Kapazitäten und das liebe Geld fehlt. Die kleine Hündin hat es aber ins Auto geschafft und ist jetzt auch in Sicherheit.
Non Stop ging es zum Tierarzt und beide wurden gechipt und gecheckt. Der kleine, namenlose Mann wurde natürlich noch geröngt. Er hat einen alten, schlecht verheilten Bruch am Hinterbeinchen und muss operiert werden. Kosten beim Tierarzt 86 Euro - haben wir übernommen.
Noch beim Tierarzt erhielten wir die Info, dass sechs (!) Welpen in der Nähe neben einem Maisfeld gefunden wurden. Wir also alle ins Auto und Nichts wie hin. Uns erwartete eine Menge tierliebe Menschen, die verhinderten dass die Welpen überfahren wurden. Sie waren in einem Karton eine Anhöhe runter geworfen worden. Der Karton ging auf, sie konnten sich befreien und wurden entdeckt.
Die Minimäuse waren ordentlich verfloht, so dass wir zurück im Tierheim erstmal alle acht Hunde versorgen und die Minimäuse baden und entflohen mussten.
Wir waren völlig erledigt und sind nur noch totmüde ins Bett gefallen. Daher gibt es den Post erst heute....
Ungarn Tour September 2023 - Tag 3 - aus EINS mach ACHT 
